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Arnd Hilwig und Karl-Josef Laumann im Alten Fährhaus.

Wir brauchen mehr Produktion in Deutschland, damit wir nicht von anderen abhängig sind. In der Hochphase der Pandemie waren die notwendigsten Artikel nicht zu bekommen, weil niemand die Gefahr einer solchen Pandemie gesehen hat.“

„Ich habe mein ganzes Leben CDU gewählt“, bekannte Karl-Josef Laumann am Dienstagabend vor rund 200 Zuhörern im Alten Fährhaus – und westfälisch trocken schob der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales hinterher: „Ich hatte nie das Gefühl, dass ich mit meiner Wahl irgendetwas Falsches gemacht habe. Ganz im Gegenteil.“ In seinem halbstündigen Vortrag erklärte der profilierte Landespolitiker, warum seine Stimme auch bei der nächsten Wahl an die CDU geht – und warum er sich im Wahlkampf für den heimischen CDU-Kandidaten Arnd Hilwig engagiert: „Der Arnd ist nicht nur ein sympathischer, sondern auch ein fleißiger und hochkompetenter Politiker, den wir in Berlin gut gebrauchen können. Deshalb hat er meine volle Unterstützung.“

Weiter betonte NRW-Minister Karl-Josef Laumann, dass Deutschland aus dieser Pandemie wichtige Lehren für die Zukunft ziehen müsse: „Wir brauchen mehr Produktion in Deutschland, damit wir nicht von anderen abhängig sind. In der Hochphase der Pandemie waren die notwendigsten Artikel nicht zu bekommen, weil niemand die Gefahr einer solchen Pandemie gesehen hat.“ Weiter betonte Karl-Josef Laumann, dass die Bewältigung der Pandemie auch für Deutschland ein finanzieller Kraftakt sei: „Diesen Kraftakt können wir nur deshalb stemmen, weil wir in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet haben. Wäre es nach den Genossen gegangen, dann hätten wir selbst in den guten Jahren neue Schulden angehäuft.“

 

 

„Von den Unternehmern bis hin zu den Menschen, die vergleichsweise wenig verdienen, wir haben alle im Blick.”

Deutschland habe für die Bewältigung der Krise rund 240 Milliarden Euro im Bund und 25 Milliarden Euro in Nordrhein-Westfalen aufgewandt, sodass es keinen Spielraum für teure Steuergeschenke gebe, erklärte der NRW-Minister weiter: „Genauso bin ich aber dagegen, dass wir die Steuern erhöhen, denn wir müssen die Wirtschaft stärken, um das zarte Pflänzchen des Aufschwungs nicht gleich wieder zu gefährden.“ Weiter betonte der Bundesvorsitzende der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), dass eine starke Wirtschaft auch im Sinne der Arbeiternehmer sei: „Wir sind keine Klientelpartei, sondern wir dienen dem Gemeinwohl: Von den Unternehmern bis hin zu den Menschen, die vergleichsweise wenig verdienen, wir haben alle im Blick. Auch die Menschen in den unteren Einkommensgruppen profitieren davon, wenn wir den Sozialversicherungsbeitrag bei einem Wert unter 40 Prozent halten – jede Erhöhung spüren sie direkt im Geldbeutel. Ebenso spreche ich mich ganz ausdrücklich für eine verpflichtende Betriebsrente aus. Sonst haben viele Menschen erhebliche Probleme im Alter.“

Eine klare Absage erteilte Laumann auch den rot-rot-grünen Plänen zur Abschaffung des Ehegattensplittings. Dass ein alleinverdienender Ehepartner besteuert wird wie ein Alleinstehender, das ist mit uns nicht zu machen“, sagte Laumann. Wir wollen Familien stärken und die verschiedene Lebensmodelle auch künftig ermöglichen.

Abschließend gab Karl-Josef Laumann nicht nur eine deutliche Wahlempfehlung für den heimischen CDU-Bundestagskandidaten Arnd Hilwig, sondern auch für den CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet: „Unser amtierender Ministerpräsident tickt zu 100 Prozent CDU. Er steht für die Soziale Marktwirtschaft und die Werte unserer christlich-geprägten Partei.“ Außerdem sei der Aachener Armin Laschet, wie die früheren CDU-Bundeskanzler Konrad Adenauer, Helmut Kohl und Angela Merkel, ein überzeugter Europäer. „Im Hinblick auf die Fehlentwicklungen in Großbritannien und einigen osteuropäischen Ländern bin ich froh, dass wir mit Armin Laschet einen Kandidaten haben, der viel von Europa versteht“, betonte der Minister.