Auf seiner Sommertour machte der CDU-Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, Dennis Radtke, Station in Hamm. Gemeinsam mit dem CDU-Bundestagskandidaten Arnd Hilwig besuchte er Unternehmen und informierte sich über die Situation am Wirtschaftsstandort Hamm. Arnd Hilwig: „Als CDU wollen wir die Wirtschaft vor Ort stärken, um gute und sichere Arbeitsplätze bei uns zu halten und neue zu schaffen.“ Die beiden CDU-Politiker besuchten u. a. die Lanfer Logistik GmbH am Hafen. Im Europäischen Parlament gehört Dennis Radtke den Ausschüssen für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten, hier ist er Sprecher seiner EVP-Fraktion, sowie Industrie, Forschung und Energie an. So standen im besonderen Fokus seines Besuches in Hamm auch sozial- und industriepolitische Themen.
Mit dem „Maxi Terminal Hamm“ am Datteln-Hamm-Kanal will das Unternehmen Lanfer Logistik eine bedeutende Drehscheibe der Chemielogistik in Deutschland weiterentwickeln. Das Unternehmen mit Sitz in Meppen hat sich auf den Transport von Flüssigkeiten, Pulvern und Granulaten für die chemische Industrie und die Lebensmittelindustrie spezialisiert und ist einer der größten Auftragnehmer der chemischen Industrie für Logistikdienstleistungen. Geschäftsführer Michael Kirschner informierte vor Ort über den Stand der Entwicklungen und die laufenden Bauarbeiten. Der Hammer Hafen ist der zweitgrößte Kanalhafen Deutschlands und wird durch die Investition deutlich gestärkt. Es entsteht das erste öffentliche Umschlagsterminal, das einen so großen Portalkran bietet. Ein effektiver Umschlag zwischen Wasser, Schiene und Straße wird geschaffen. „Daher trete ich ganz klar für den zügigen Bau der B63n ein: nur mit der neuen Straße können wir von dem Projekt richtig profitieren und auch eine Entlastung der Bürgerinnen und Bürger im Westen Hamms erreichen“, so Hilwig.
Nach langwierigen Verhandlungen hat das Europäische Parlament im vergangenen Jahr ein neues Mobilitätspaket angenommen, welches für bessere Arbeitsbedingungen und einen faireren Wettbewerb im Güterkraftverkehr sorgt. Dennis Radtke MdEP dazu: „Gerade die Corona-Krise hat gezeigt, dass Kraftfahrer einen wichtigen Job in unserer Gesellschaft erfüllen und einen großen Beitrag zu unserem gemeinsamen Binnenmarkt leisten. Besonders LKW-Fahrer haben daher ein Recht auf faire und bessere Arbeitsbedingungen.“ Das neue Mobilitätspaket umfasse ein Bündel an Maßnahmen, das die Arbeitsbedingungen von ca. zwei Millionen LKW-Fahrern verbessern werde. Der CDU-Europaabgeordnete Radtke weiter: „Missstände wie übermüdete Fahrer, lange Arbeitszeiten, oder die teils schlimmen Verhältnisse und Gefahren auf den europäischen Parkplätzen und Rasthöfen werden nun endlich angegangen. Konkret beschlossen wurden eine obligatorische Ruhephase am Ende einer Woche außerhalb der Fahrerkabine und ein regelmäßigeres Rückkehrrecht nach Hause, was eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht.“ Auch werden diese Maßnahmen helfen, Briefkastenfirmen und Lohndrückerei ein Ende zu setzen. „Mit dem Paket erteilen wir Briefkastenfirmen, die von niedrigeren Standards in gewissen EU-Ländern profitieren wollen, eine klare Absage und erschweren die Umgehung von Mindestlöhnen und Arbeitsschutzstandards.“ Bundestagskandidat Arnd Hilwig ergänzt: „Die Lanfer Logistik geht hier mit einem wirklich sehr guten Beispiel voran. Davon konnten wir uns vor Ort überzeugen lassen. Das Unternehmen unterhält europaweit Servicestützpunkte und sorgt so für die Sicherheit der LKW-Fahrer sowie angenehme Arbeitsbedingungen.“