Wir trauern um Helmut Kohl
14. August 2017

Arnd Hilwig am Wahlabend im Interview mit Rainer Wilkes und Colleen Sanders von Radio Lippewelle Hamm

Mit einem großen Blumenstrauß und viel Applaus dankte der Kreisvorstand der CDU Hamm seinem Kreisvorsitzenden und Landtagskandidaten für außergewöhnlichen Einsatz im Landtagswahlkampf. Mehr als 1000 Hausbesuche hatte Hilwig allein in den letzten 14 Tagen vor der Landtagswahl absolviert und ungezählte Bürgergespräche an den Infoständen der CDU geführt.

In seiner Nachlese zur Landtagswahl zog das Leitungsgremium der CDU Hamm eine positive Bilanz. „Wir haben das erste Wahlziel, Rot-Grün in Nordrhein-Westfalen abzulösen, erreicht. Mit einem engagierten Wahlkampf in Hamm haben wir unseren Beitrag geleistet, dass es in Nordrhein-Westfalen einen Politikwechsel geben wird, der unserem Land guttut“, erklärte Hilwig. In seinem Wahlkreis 118 konnte Hilwig den Abstand zum Erstplatzierten von 19,4 Prozent auf 11,6 Prozent reduzieren. „Mit diesem Ergebnis bin ich zufrieden, zumal es meine erste Kandidatur für ein Direktmandat bei einer öffentlichen Wahl in Hamm war. Außerordentlich dankbar bin ich für das mir persönlich entgegengebrachte Vertrauen und für die vielen positiven Erfahrungen, die ich im Wahlkampf in den einzelnen Stadtteilen sammeln konnte“, sagte Hilwig und bedankte sich für die Unterstützung.

Während die SPD nach überdurchschnittlichen Verlusten von minus 8,3 Prozent mit nur noch 39,5 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis in Hamm seit 1975 erzielte, verbesserte die CDU ihr Zweitstimmenergebnis um 4,5 Prozent auf 30,5 Prozent. „Damit haben wir ein wichtiges Etappenziel im Hinblick auf die Bundestagswahl erreicht“, betonte Hilwig.

Der CDU-Kreisvorsitzende Arnd Hilwig begrüßte die Aufnahme von Koalitionsgesprächen mit der nordrhein-westfälischen FDP. Scharfe Kritik übte Hilwig an den Beschlüssen der SPD in Hamm und in NRW insgesamt, Gespräche mit der CDU mit dem Ziel der Regierungsbildung auszuschließen. „Sich am Tag nach der Wahl so aus der Verantwortung zu stehlen ist ein merkwürdiges Verständnis vom Wählerwillen.SPD-Landtagsabgeordneter Herter, der sich im Wahlkampf immer offen nach allen Seiten gezeigt und sich gegen „Ausschließeritis“ gewandt hatte, hat damit keine 24 Stunden nach der Wahlentscheidung ein erstes Mal seine Haltung komplett gedreht.