Sommertreff mit den Hammer Schützen
26. August 2024Ringbuslinie einstellen: 400 000 Euro Kosten – 211 Mitfahrende
10. September 2024Warum fallen die Mitarbeitenden in den Kindertagesstätten wegen Erkrankung überdurchschnittlich oft aus? Diese Frage will die CDU von der Stadtverwaltung geklärt wissen. Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung ist der Druck auf das Personal so groß, dass die Gesundheit darunter leidet. Wie die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Judith Schwienhorst mitteilt, waren danach im letzten Jahr Kita-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter an 30,5 Tagen arbeitsunfähig, in anderen Berufsgruppen waren es nur 20 Tage. Eine wesentliche Ursache seien mit einem Anteil von 20 Prozent psychische Krankheiten.
In einer Anfrage fordert die CDU eine ausführliche Darstellung an, wie sich die Krankenstände der Kita-Mitarbeitenden in Hamm in den letzten fünf Jahren im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entwickelt haben. In diesem Zusammenhang soll die Stadtverwaltung auch detailliert angeben, ob es aus diesem Grund zum Beispiel zur Schließungen auch einzelner Gruppen oder zu Notöffnungszeiten in diesem Zeitraum gekommen ist.
Darüber hinaus will die CDU wissen: „Welche Maßnahmen zur Rückführung des hohen Krankenstandes und der vorliegenden hohen Belastungen wurden seitens der verantwortlichen Dezernatsleitung ergriffen? Gibt es spezielle Angebote im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung?“ Eine Stellungnahme erwartet die CDU ebenso zu der Frage, ob die Stadt Hamm die Ausbildung von Kita-Mitarbeitenden verstärkt hat und wie die Erfolgsaussichten dabei sind.
Der gesamte Themenkomplex soll nach dem Willen der CDU-Fraktion auf die Tagesordnung des Kinder- und Jugendhilfeausschusses gesetzt werden. „Wir wollen“, so Judith Schwienhorst, „dort den Bericht ausführlich beraten und gegebenenfalls weitere Maßnahmen initiieren, um die Situation der Kitas in Hamm möglichst dauerhaft zu verbessern.“